Besuch bei der Wasserversorgung der Stadt Thun |
Etwas anderes können wir uns in der Schweiz gar nicht vorstellen! Wir drehen den Wasserhahn auf und schon kommt sauberes Wasser in einwandfreier Qualität, - soviel wir wollen, dies ist nicht selbstverständlich! Milliarden von Menschen unserer Erde verfügen über zu wenig Trinkwasser und dies erst noch in mangelhafter Qualität. Ohne sauberes Trinkwasser, - kein Leben! |
Einige Kennzahlen | |
Verbrauch pro Kopf | 160 Liter |
Verbrauch pro Kopf, inkl. Industrie und Gewerbe | 340 Liter |
Grundwasserpumpwerke | 4 |
Quellgebiete | 3 |
Reservoire | 5 | Anteil Quellwasser | 26 % | Anteil Grundwasser | 74 % |
Leitungsnetz | 146 km Hauptleitungen und 112 km Zuleitungen |
Hydranten | ca. 300 |
Geförderte Wassermenge (2002) | 5'000'000 m3 |
Prinzipschema der Wasserversorgung Thun |
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Grundwasser Grundwasser ist unterirdisches Wasser, das Hohlräume des Untergrunds ausfüllt. Es bewegt sich mit natürlichem Gefälle in durchlässigen Bodenschichten. Unser Grundwasser ist von bokteriologisch einwandfreien Qualität und benötigt keinerlei Nachbehandlung. Grundwasser wird in unterirdischen Brunnen gefasst und an die Oberfläche gepumpt.
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Prinzipschema einer Grundwasserfassung
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1 | Humus | 6 | Pumpe | 11 | Löschwasser-Reserve |
2 | Kies und Sand | 7 | Grundwasserspiegel | 12 | Überlauf |
3 | Lehm oder Fels | 8 | Absenkungstrichter | 13 | Abstellorgan |
4 | Brunnenschacht | 9 | Motor | 14 | Sieb |
5 | Schlitzbrückenrohr | 10 | Zuleitung Reservoir | 15 | Hauptleitung |
Herr Heinz Isler, Mitarbeiter der energie thun erklärt die technischen Anlagen des Grundwasserpumpwerks Lerchenfeld 2. Wir lassen uns über die Verteilung des kostbaren Trinkwassers orientieren, sehen die mächtigen Pumpen mit denen das Grundwasser gefördert wird und schauen hinab in den Grundwasserbrunnen mit seinem glasklaren Wasser.
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Quellwasser Der Niederschlag in Form von Regen, Schnee und Hagel fällt auf die Erde und versickert anschliessend durch Humus, Steine und Sand. Auf dieser Reise findet ein natürlicher Reinigungsprozess statt und das Wasser wird gleichzeitig mit wertvollen Minealien angereichert. In eingelegten Sickerrohren wird das Wasser nun als Quellwasser gefasst und einer Brunnenstube zugeleitet. Je nach Jahreszeit, Ergiebigkeit der Quellen oder äusseren Umständen, wird dem Quellwasser Chlor beigemischt, damit es jederzeit den bakteriologischen Anforderungen der Lebensmittelgesetzgebung entspricht.
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Prinzipschema einer Quellwasserfassung
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1 | Humus | 5 | Wasser | 9 | Sieb |
2 | Kies und Sand | 6 | Steinschicht | 10 | Absperrorgan |
3 | Sand | 7 | Sickerröhe | 11 | Zuleitung Reservoir |
4 | Lehm oder Fels | 8 | Brunnenstube |
Reservoir In Reservoirs wird das Trinkwasser gespeichert. Reservoirs |
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Zuletzt bearbeitet am 14.11.2019. © Hermann Ryter - E-Mail: h.ryter@bluewin.ch
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